09.10.2010

US-Armee erlässt neue Vorschrift zu Whistleblowing

Im Zuge der Diskussionen um WikiLeaks, Bradley Manning, Collateral Murder und zahlreiche geleakte Geheimdokumente hat die US Army nun erste Schritte zur Eindämmung weiterer Leaks ergriffen. Das 17 Jahre alte Gegenspionage-Handbuch wurde überarbeitet. Nun sind Armeeangehörige explizit verpflichtet, es zu melden, wenn sie jemanden verdächtigen, geheime Dokumente geleakt zu haben.
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1 Kommentar:

  1. Daran kann man wieder einmal sehen das man in der Army noch nicht begriffen hat, das es an höherer Stelle zu einem "Leck" gekommen sein muß, denn es hat wohl kaum ein Soldat mit recht niedrigem Dienstgrad die entsprechende Sicherheitsfreigabe um diese Informationen überhaupt zu sehen.

    Schaut man sich die Datenmengen an, die bisher gesammelt an Wikileaks gegangen sind, kann es schon gar kein niedriger Dienstgrad sein, denn die machen in der Regel nicht Dienst über 10 Jahre oder mehr. Und genau dort liegt der Hase im Pfeffer! Ein Berufssoldat wäre dort viel eher als realer Informant in Betracht zu ziehen - ebenso jemand vom Geheimdienst des Militärs, der die Sauereien satt ist und alles offen legen will. das dann als Lücke in der Army zu tarnen sollte nicht weiter schwer fallen.

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