31.05.2011

Outsourcing - Britische Zensus-Daten in Gefahr

Einer der Kritikpunkte an den europäischen und insbesondere deutschen Vollerfassungen der Bevölkerungen (Volkszählungen) ist das Sammeln umfänglicher sensibler Daten und deren zentraler Speicherung.

Diese Informationen sind hochsensibel und können niemals zuverlässig geschützt werden.

Von Behörden, Ämtern und Kommissionen immer wieder dementiert drohen sich diese, unsere Sorgen nun in Großbritannien nun leider zu bewahrheiten.

Dort (genauer: im Vereinigten Köngreich von Großbritannien und Nordirland) wurden nicht nur (wie in Deutschland geschehen – siehe Bericht vom 21.10.2010) Programmierungsarbeiten, Fragebogenversand und Auswertung der Fragebögen “outgesourced”, also an Fremdfirmen übertragen – dem amerikanische Rüstungskonzern Lockheed Martin wurde die vollständige Organisation und Bearbeitung der britischen Volkszählung übertragen. Eine vorangeschrittene Form des Trends, staatshoheitliche Aufgaben zu privatisieren.
weiter:

1 Kommentar:

  1. Also ich glaube ja nciht, dass die Daten unbedingt beim Staat sicherer gewesen wären, die Leute dort haben doch genauso wenig die Fähigkeiten einen Hacker abzuwehren. Trotzdem finde ich sollte man solche Daten nicht in private Hände geben. Da haben solche staatlichen Aufgaben eben nichts verloren. Gerade eine Volkszählung erfasst doch auch Daten, die in der privaten Wirtschaft hoch interessant wären, da muss doch einer aufpassen. Statt dessen wird nur ans Geld gedacht.

    AntwortenLöschen